Panama Papers: Auch „die Guten“ kann es treffen!

Wer sich über den Panama Papers-Skandal unterhält, spürt bei seinen Gesprächspartnern mitunter ein Gefühl der Genugtuung oder Schadenfreude. Oft hört man, dass „diese Verbrecher bestraft werden müssen“. Was viele Menschen vergessen: So wie die Kanzlei Mossack Fonseca kann auch jedes kleine und mittlere Unternehmen Opfer von Datenklau werden!

Die halbe Welt fragt sich gerade nach der Quelle der Panama Papers: War es ein ehemaliger oder aktueller Mitarbeiter? Waren es Hacker oder Einbrecher? War es eine Panne bei der Datenübermittlung?

Datenklau kann jedem passieren – auch den „Guten“

Gerne wird dabei vergessen, dass ein Datenklau bei jedem x-beliebigen Unternehmen passieren kann. Gerade bei kleinen und mittleren Firmen kann ein solcher Vorfall existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Besonders wenn, wie im Panama Paper-Skandal, Kundendaten betroffen sind. In einem solchen Fall wäre also kein superreicher VIP der Geschädigte, sondern der „normale“ deutsche Mittelständler.

Die Risiken für Datendiebstahl sind vielfältig. In vorsätzlichen Fällen geschieht Wirtschaftsspionage oft durch verärgerte Mitarbeiter oder Putzpersonal. Zum größten Teil führen allerdings Nachlässigkeiten und fahrlässiger Umgang mit sensiblen Daten zu Verlust oder Missbrauch. Hier macht man sich als Unternehmer schnell strafbar. $43 Bundesdatenschutzgesetz sieht dafür Geldstrafen von bis zu 50.000 EUR vor.

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Datenschutz-Kosten < Bußgelder

Die volle Höhe der Geldstrafen wird nur in den wenigsten Fällen verhängt. Investitionen in den Datenschutz sind allerdings wesentlich günstiger und tragen darüber hinaus zu einem positiven Unternehmensimage bei. Durch EU-Fördergelder können sich kleine und mittelständische Unternehmen bereits für unter 1.500 € professionelle Beratung ins Haus holen. Im Vergleich zu einem 5-stelligen Bußgeld lohnt sich die Investition also sehr schnell.

 

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Quelle Bilder: clipdealer